4. Grand Nationals Bechyne, 31.5.-2.6.2013

Rainout! Bericht fertig.

Text: Markus Münch

Galerie: Hier entlang.

Naja, so einfach wollen wir uns das nun auch nicht machen. Es gab nämlich genug Vorzelte zum darunter schlupfen und  zu reden. Dazu gleich. Von der Strecke gibt es zu berichten, dass am Freitag der Regen gegen Mittag stoppte und der Beton soweit abtrocknete. Leider floss aus einer Wiese das Wasser unaufhörlich nach der Vierteileile über die Strecke. Somit konnte man zwar testen, aber nur den Start bis etwas 150-200 Meter, damit man vor dem Wasser wieder zum stehen kommt. Diese Möglichkeit nutzten einige angereiste Teams, später stellte sich heraus, dass dies die einzige Möglichkeit zum fahren des gesamten Wochenendes bleiben soll.

Bericht aus der Boxengasse:

Jerry B.

Jerry Bachinger, vom Alter her noch weit von einem Führerschein entfernt, testet den zuvor von seinem Bruder Dave bewegten Baracuda. Burnout und Start hat er ein paar Mal probiert. Dave hingegen hat seine Nova (ex Schöninger) bewegt...

Nach einem Burnout gab es einen kleinen Vergaserbrand, der konnte zügig gelöscht werden und weiter ging es.

Dave B.

Peter Städter, der Cacemaster will mit seinem Duster in der Klasse Pro ET antreten. Bei ein paar Testruns am Freitag hat er sich als Anwärter auf den Titel des Burn out Königs ins Spiel gebracht. Er hat Sohn Tim mit dabei, der diese Saison neu im Junior Dragster sitzt und dabei eine mehr als gute Figur abgibt.

Städter Senior

Städter Junior

Ebenfalls neu im Junior Dragster ist Sabrina Mucha, Tochter von Dominik Mucha. Sie war mit ihrer älteren Schwester, mit der sie sich den JD teilt schon in Bitburg zum ersten testen. Hier hat sie es schon fliegen lassen, neuer Topspeed Rekord für sie. Gratulation. Dominik selbst hat seinen AMC wieder zusammen, nachdem er einen Kupplungsdefekt hatte. „Wagen fährt gerade aus und schaltet“, so sein Kommentar.

Sabrina Mucha

Dominik Mucha

Weiter bei den Österreichern. Hans Niesner aka Johnny, hat auch mit seiner Tochter zu tun wenn es ums fahren geht. Sie (leider hab ich ihren Namen vergessen und muss nun die Schelte dafür einstecken) fährt den Wagen von Herrn Papa und keinen JD. Ob da nicht bald ein zweiter Wagen her muss?

Niesners

Niesners

Oliver Krautberger hat sich vor dem Rennen in Ungarn den Motor geschrottet, er hofft in Hockenheim wieder am Start zu sein und hat vorsorglich schon einmal eine neue SFI Abnahme auf dem Platz gemacht.

Rauch, Krautberger, Niesner

Ein Wiener Karman Ghia Treter, seinen Namen habe ich auch vergessen, hat ein Schmuckstück dabei, das selbst gebaut, technisch vom feinsten und mit Lachgassupport an den 8er Zeiten kratzt. Er hat ein Fernduell mit einem US Boy, der das auch schaffen will, die erste 8 eines Luftkühlers, so hat er es gesagt.

Mexxexpresss

Der BDRC JD, der von Darleen Ekerst gefahren wurde ist nun an einen Bua vom Wiedmann Alfred vergeben. 

Widmann JD

Carlo Heym hat unter Anleitung des Herrn Papa seine ersten Läufe im SG Dart gemacht. „Das ist geiler wie der Dragster. Da bewegt sich was, da muss man lenken und schalten.“ Mama und Papa waren sehr stolz.

Carlo Heym

Mopar Rebellion

Mike Bruckmüller im goldenen Supro ET Camaro hat ein paar Runden gedreht und ist mit den ersten Tests in diesem Jahr zufrieden. Das Team überlegt, so wie viele andere auch noch einen Platz zum testen/fahren zu finden. Immer wieder hörte man die Frage/Feststellung im Fahrerlager, speziell bei den schnelleren Dragstern, wo können wir fahren?

Bruckmüller

Karl Heinz Kleider war guter Dinge und wollte sehen was mit dem FC geht.

Team Ritscher hatte den Pro Mod und das Funnycar dabei. Beide blieben in der Garage.

Bei Frank Richter und den Customizers East ist der Duster einmal über die Bahn gegangen und man war mit dem Funktionstest prinzipiell zufrieden.

Frank Richter

SOET: Ralle hat sich als Fahrlehrer engagiert. Er hat andere SOET’ler beim Startvorgang geschult.

SOET Bande

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Andre Müller hatte seinen gelben Old’s nicht dabei, da muss der Motor erst noch fertig gemacht werden. Er war dabei um Schwester Annett zu unterstützen.

Ingo Ekert hatte viel Pech und ist schon zu Beginn der Hinfahrt durch einen Brand an seiner Zugmaschine ausgebremst worden. Ich wünsche dass es nicht schon das Aus für diese Saison ist.

Ansonsten hatte man sehr viel Zeit diverseste Vorzelte auszuprobieren, zu Reden und sich nasse Füße zu holen. Es goss, nicht von ungefähr kommen diese Hochwasser in Niederbayern, Österreich und auch in Tschechien. Es war Horror. Zum Glück konnte am Freitag ein kleines bisschen gefahren werden. Ein ganz ganz kleiner Trost.

Bechyne 2014? Laut Jiri Bamberger wurde (Oh Wunder) dieses Jahr eine Menge Geld verbrannt. Es gab einen kleinen Rummel, Mororradstantshow, Jetdragster (der nicht fahren konnte)… und nur ganz wenige Zuschauer, bei dem Wetter verständlich. Am Samstag nach der Fahrerbesprechung war auf jeden Fall Schluss mit trocken. 

Text und Bilder: Markus Münch

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