Rennberichte

Top Methanol Dragster Review:

Die Ausgangslage war klar. Timo Habermann führt mit knapp 40 Punkten vor seinem Bruder Dennis die EM an. Das sind zwei Rennrunden. Der Dritte, Fred Hanssen von den Islanders, ist schon über 80 Punkte hinter Timo zurück. D.h die Habermänner haben den Titel in der Tasche. In der Quali furen Timo und Fred Hanssen in einem fulminanten dritten und letzten Qualilauf in die 5.3er Zeiten. Fred als erster Qualifiziert mit einer 5.355 Sek. und Timo mit einer 5.356 Sek., dahunter Udtian, Schöfer und Wilson. Das Achterfeld ist sortiert, es geht in die Renläufe.

Erste Runde:

Hanssen gegen Johansson ist die erste Paarung.

Johansson

Krister geht auf der Linie „up in smoke“ und da macht es auch nichts das Hanssens Blower Belt samt Burst Panel bei ca. 1000 Fuß den Geist aufgeben. Das wird aber in Runde zwei noch Auswirkungen haben. Peter Schöfer hat es mit Dave Wilson zu tun. Pat ist an der Ampel 2/100stel schneller, mit einer 5.40 Sek. (seine schnellste Zeit des WE) verliert er aber gegen die 5.40 Sek. von Wilson. Die „Margin of Win“ beträgt an der Linie 0.03 Sek oder knapp 40 cm. Für Wilson ist das WE aber auch  gelaufen, Dave hat sich seinen Motor total zerschmolzen, zerschossen und generell schrottreif gefahren. Somit hat Fred Hanssen in Runde zwei einen Byerun.

Wilson

Auf der anderen Seite der Ladder hat es Timo mit Dennis zu tun. Traumvorstellung des Teams war sicherlich, das Beide zum dritten Mal in der Saison im Finale stehen. Klappt somit aber nicht. An der Ampel beide mit extrem langsamen RT's. Timo verkackt den Start mit einer .6er RT dermasen, das schon die Mär von Stallorder, Absprache... die Runde macht. Timo ballert mit einer weiteren 5.3er Zeit ins Ziel, Dennis gewinnt durch den Holeshot mit einer PB von 5.42 Sek., die vom Team ausgiebig gefeiert wird.

Timo_Habermann

In der letzten Paarung setzte sich Dereck Flynn mit einer fulminanten Aufholjagt gegen Udtian durch. Dereck, der einzigste A Fuel Pilot der in Europa bisher ein TMD Rennen gewinnen konnte, verpennt so dermaßen den Start (Udtian ist .05 Sek früher weg), das er gezwungen ist die „Low ET of the Meet“ auf die Bahn zu zaubern und mit einer 5.32 Sek. ganz knapp vor dem Islander im Ziel zu sein. Was eine Spannung.

udtian

Runde zwei: Dennis gegen Dereck Flynn ist die erste Paarung die an die Ampel rollt. Genauer muss man sagen das nur Dereck an die Ampel kommt. Die Titelhoffnungen von Dennis gehen in einem lauten Knall zu Beginn des Burnouts in Rauch auf. Das Manifold hat sich selbst zerbröselt.

Dennid H. kaputt...

Dereck somit im Finale. Die Habermänner haben aber genug Grund zum feiern. Europameister und wenn Fred Hanssen das Event nicht gewinnt auch den Viezemeister in Form von Dennis Habermann. Im zweiten Halbfinale dann eine obskure Situation, die es so nicht alltäglich gibt. Dave Wilson ja wie bereits geschrieben nicht am Start, sein Motor ist irreperabel zertört und  er hat keinen Ersatz dafür. Fred Hanssen hat sich bei seinem erstrunden Match ja mit einem knall vor der Ziellinie auch den Motor beschädigt. Letztendlich braucht er nur aus eigener Kraft (also mit laufendem Motor) die Startlinie zu verlassen um die Runde zu gewinnen. Das aber genau ist das Problem, nach mehreren Startversuchen will der US Crewchief Will Hana seinen Schützling mit Hilfe des Startermotors Stagen und über die Linie befördern, um die Finalteilnahme zu sichern. Starter Ian Marshal macht dem aber gleich einen Strich durch die Rechnung und winkt ab, ist nicht zulässig. Also der letzte Startversuch des Teams, keine Chance, da zuckt nix. Der Grund dafür war später klar wie Klosbrühe. Beim Instandsetzen des Motors wurde der Zündverteiler um 180 Grad verdreht eingebaut. Da kann nix zucken… Die Habermanns total aufgelöst in Feierlaune, spontanes Shooting des Teams am Tree und abfeiern lassen auf dem Weg zurück ins Fahrerlager. Verdient haben sie es, Gratulation, da freuen wir uns schon auf 2011.

Hanssen

Im Finale dann Derek Flynn  mit einer 5.351 auf 268 mpf ins Ziel, was ihm einen neuen TMD Speed Rekord einbringt. Damit stehen 270 mph als neuer EU Speed Rekord fest. Damit ist er der einzige A Fueler der  EM Rennen gewinnt, und das nun schon zum zweiten mal.

Flynn

Fest, ja es war ein Fest diese Klasse 2010 zu verfolgen, hoffe das es 2011 so weiter geht oder noch besser wird (wie soll das gehen? Na klar, schneller als die US Boys…).

Nun ein paar

Bilder der Habermäner, nach dem Halbfinale. Noch selten wurde ein so frühes Ausscheiden so gefeiert...

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Markus Münch

 

Update 20.36 Uhr

Die heutigen Bilder sind Online.

 

Update 20.30 Uhr

Da geht doch was... die Zahl des Tages: 4.572@320mph. Der neue Top Fuel Europarekord und die Zeit des Nr. 1 Qualifyers der Fueler, Andy Carter. Der King of Europe hat es gepackt und nach der gestrigen 4.61 Sek. nun die erste 4.5 auf die Top Präparierte Bahn in Santa Pod zu ballern. Er ist aus dem Titelkampf raus, doch hat hier einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Platz zwei is Risto Poutianen mit einer 4.76 Sek. vor Erbacher mit 4.84 Sek. Erbacher und Risto kämpfen ja noch um den Titel. In der ersten Runde am Sonntag trifft Risto auf Anita Mäkelä, die sich im letzten Run noch ins Feld fahren konnte und Urs auf Jari Halinen.

Pro Mod: Melanie Troxel führt so wie schon in Hockenheim das Feld an. 6.0 Sek, so wie auch Adam Flamholc und Mats Eriksson, der bis vor dem letzen Lauf nicht im Feld war. Bruno Bader ist auf 5, Kuno auf 10 und Marco Maurischat (er fährt ohne Datenaufzeichnung, deswegen ist das Tuning etwas erschwert). In Runde eins trifft Gullquist (der mit den Lindbergs noch um den Titel kämpft) auf Marco Maurischat, Bruno Bader auf Fast Freddy, Micke Lindahl auf Norbert Kuno und Mats Eriksson kann den Lindbergs die Meisterschaft versauen.

TMD: Pat fährt in Runde eins gegen Dave Wilson und Nr. 1 Mann Timo Habermann trifft auf Bruder Dennis. Timo und Fred Hansen sind die einzigen in den 5.3ern.

PSB: Karl Heinz Weikum ist in hinteren Teil des 16er Feldes zu finden und trifft wie schon beim Main Event in Runde eins auf Svarachnos.

STTF: Stäuble, Olstad und Heezen kämpfen noch um den Titel. Lo auf Nr. 1, ist aber gerade auf der Suche nach einer neuen Kurbelwelle. Kann er nicht antreten, so ist das Erstrundenduell zwischen Olstad und Heezen schon Meisterschaftsentscheidend. Alle drei liegen innerhalb von neun Punkten (pro Rennrunde gibt es 20 Punkte). Lo hat es in Runde eins mit Herge zu tun.

 

TMFC: Die Klasse nimmt fahrt auf. Die Performance steigt stetig. Danny Bellio konnte endlich sein materialmordendes Pech der Saison abstreifen und macht den Nr. 1 Qualifyer mit einer 5.79 Sek. Jürgen Nagel Fährt sich mit einer 5.82 Sek. auf den zweiten Rang, gefolgt vor Grodem und Larsen. In Runde eins trifft Jürgen auf Stephanie Millam und Dany Bellio hat einen Byerun.

Die Meisteschaft wird noch spannend und Jürgen kann ein gewichtiges Wort mitreden, am morgigen Renntag.

Im Funnybike Cup hat das Black Seven Team heute beide Läufe ausgelassen, sind aber top Päpariert für den Renntag.

Soviel zum heutigen Renngeschehen, Bilder des Tages folgen in kürze.

Markus Münch

 

Der Tag beginnt mit Wolken, leichtem Wind, aber trocken.

Soprtsman Qualifying eröffnte das Renngeschehen. Danach kommen die Pro Mods. Nach Tag eins des Pro Qualifyings liegen Norbert Kuno auf Rang 5 und Marco Maurischat auf 7. Bruno Bader ist 4ter. Melanie Troxel konnte keinen Lauf machen, ihr ist beim Warm up der Motor kaputt gegngen. Ebenfalls nicht im feld sind Roger Johansson, Johan Lindberg, Robinson, Mats Eriksson... um nur ein paar zu nennen. Diese Session brachte Eriksson und Robinson nicht weiter, immer noch nicht im Feld, ihre Läufe haben sie abgebrochen.

Johansson, Lindberg und Troxel haben sich nun ins Feld gefahren.

 

TMFC: Danny Bellio hat den Fluch hoffentlich gebrochen und fährt mit einer 5.79 Sek. nur knapp an seiner PB vorbei und und auf Platz eins der Qualli. Jürgen Nagel ist auch vorne mit dabei, sein heutiger erster Lauf ist nicht optimal, da steckt mehr drin.

FB: Christian Jäger ist mit seiner gestrigen 7.6 Sek. sicher im Feld, er setzt soeben diese Runde aus, die Technik läuft, man will keinen Motorschaden riskieren, es reicht zum Titelgewinn der Sieg in der ersten Runde.

TMD: Peter Schöfr liegt nach Lauf zwei auf dem zweiten Rang... es geht weiter, Ergebnisse im detaill bei den Kollegen von Eurodragster, ich melde mich wieder mit News heute Abend, gegen später, grüße an Matze daheim.

Rock n Roll

Markus

Der erste Tag ist bereits Gechichte, und ich hoffe das so eine Geschichte 2011 auch bei den NItros stattfindet, wäre eine sehr gute Sache... Was gibt es zu berichten?

Es werden 4 Durchgänge absolviert, Deutsche sind noch keine am Start, die Treten erst an Tag zwei in Erscheinung. Dafür treten ein paar Schweizer an, und das sehr erfolgreich. Der Supro ET Challenge Meister von 2008, Rene Ehrismann mit dem Orangli, ist TQ bei den Super Pro ET'lern, Gratulation. Das Feld ist wie immer gut besetzt. Roland Bolletter liegt in der Klasse CE vorne, gefolgt vom "Turbo Pro Mod" von John Bradshaw und Stefan Winter im Flügeltürer Mercedes.

Karin Winter sucht noch nach Form in ihrem JD.

In der Klasse Street Eliminator geht es auch hoch her, 7.73 Sek. ist bis Dato die Marke des TQ John Sleath im Audi. Viele 8er Zeiten sind auf die Bahn gebrannt worden.

So, wer sich über Tag 2 live auf dem Laufenden halten möchte, tut das bei Eurodragster.com, die Webcam mit Video und Ton ist "inclu" (grüße an Micha Vogt).

Ich werde nun zur Arbeit pilgern und gegen 22.00 Uhr im Flieger nach Pod sitzen um dann ab Samstag von Pod aus zu berichten.

Markus Münch

NitrOlympx 2010 – Junior Dragster

 28 Junior Dragster Teams kamen in Hockenheim an den Start. Nicht nur, dass sie aus ganz Europa angereist waren, nein, sie wohnten auch in nahezu jedem Lager. Von TF über TMD, TF Bike und fast allen anderen Klassen hatte man eine Spezialabteilung im jeweiligen Lager eingerichtet: Junior Dragster!.......

FIA/UEM Europameisterschaft Mantorp, Schweden 29.7.-1.8.2010

Das Rennen in Mantorp ist immer ein Highlight im Europäischen Rennkalender. Die Skandinavier sind für ihre US Car und Bike affine Haltung bekannt und diese wird auch beim Dragracing ausgelebt. Letztes Jahr wurde das Rennen von extrem heißem Wetter mit Temperaturen von über 30 Grad gesegnet, kein Regen wurde gesichtet, da nahm man die eiskalten Duschen vor Ort gerne als Abkühlung an. Dieses Jahr ist das Rennen vom Wetter etwas gebeutelt.

Mantorp am Donnerstag / c Kirsten Krause

Regen betrifft den ersten Qualitag, so dass nur eine Runde gefahren werden kann, am Renntag dann ein ständiges Regen - Trocken Spiel, was nach nur einer Runde Pro Mod und einer TF Paarung dann dazu führt, dass die Rennleitung nach hartem Kampf bis in den Abend hinein das Rennen abzusagen...

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