HARA Bracket Race, 6.10.2013 Bitburg

Wen ich an den Anfang denke, dann steht da die Aquise der Fahrer. War diesmal einfacher als im Juli, da waren 8 Fahrer bereit zu racen… warum man die immer alle überzeugen will einen kleinen Wettbewerb einzugehen, das ist für ich ein Fragezeichen. Norbert Schneider, HARA Vize und Mitorganisator hat leider wenig Zeit an dem WE. Anton’s JD macht Zicken und beschäftigt Norbert samt Mr. Engelage das gesamte Wochenende über.

Mathis

Los geht’s. 16 Fahrer sagen zu, wollen fahren und ich bin gespannt wie es wird. 8.5 Sekunden bis 12.5 Sekunden wird die Bandbreite der Dial Ins sein. Ford Sierra, gegen AMX/AMC, Luv Truck, Käfer, Firebird, Camaro, Challenger, Super Bee, Mustang…

Koch

Here weg go. Unter dem Strich kann ich mich Bennis Kommentaren vorbehaltlos ...

anschließen. „Was für ein geiles Rennen“. Spannend, knapp und sehr unterhaltsam. Teilnehmer aus Deutschland, Holland und der Schweiz messen sich im „Battle of the Bracket Machines.“

Runde Eins: Udo Becker macht einen Rückzieher, sein Getriebe ist malat, das beschert Michael Grigull einen Byerun in die zweite Runde. Der SE’ler bedankt sich und fährt durch.

Grigull

Kevin Feist im gelben Cobra Corner Mustang setzt sich gegen Cory Mac. durch. Ex SE’ler gegen SE’ler. Cory Mac. pennt an der Ampel und ist danach untröstlich.

Cory Mac.

Eric Mathis aus der Schweiz im 8.5 Sekunden Dial In Bel Air aus der Schweiz muss auf den Sierra von Joachim Rohm 3.5 Sekunden warten. Das schafft er nicht und fährt ein Rotlicht. Rohm zum „vorbeifahrenden Mathis kurz vor der Ziellinie“. „Es war weniger der Luftzug, mehr der Lärm der mich beim Vorbeifahren beeindruckt hat“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Mathis

Harry Kempenaar, der 2011er und 2012er EDRS (by DHRA) Champinon fährt auch mit. Seine Tochter gewinnt im JD zwei Runden bei den Junior Internationals, und Daddy will dem nicht nachstehen. Also steht er mit 9.70 Sekunden Dial in gegen den „Bitburg Regular“ Christian Kirschbaum mit dem roten 11.70 Sekunden Dial In Firebird an der Ampel. Kirschbaum will nix anbrennen lassen und fährt Rotlicht, schade.

Kirschbaum

HARA Mann Gerd Habermann fährt in Bitburg nicht nur SE, sondern auch Bracket Race, nicht mir dem BMW, sondern mit dem Junior Funnycar. Er hat das Teil schon 3 Jahre nicht mehr bewegt und mit nur einem Testlauf konnte er sich nicht optimal auf das Rennen vorbereiten. Das spielt dem Flying Lemon Käfer von Manfred Gräßer in die Karten, der diese Runde gewinnen kann. Roger Vögeli dialt 9.2 Sekunden, aber überpowert die Strecke total. Up in Smoke in Reinkultur und das lässt Horst Koch im AMX gewinnen, leicht. Schade, aber das ist auch Racing.

Vögeli

Phil Freeborn hat leichtes Spiel gegen den wunderschönen blauen Challenger von Robin v.d. Kamp, der Kollege von Kempenaar ist noch recht unerfahren. Freeborn im Luv Truck weiter, den/die Holländer wird man aber bestimmt öfter in Bitburg sehen.

Kamp

Letzte Paarung: Jens Dahms, die Bracket Bank verliert gegen Baumann im Braunen Camaro. Breakout für den gelben Super Bee, „11,87 Sekunden, so schnell bin ich das gesamte WE nicht gefahren. That’s Racing.“ Somit geht es weiter in Runde zwei.

Dahms

Runde Zwei: Kevin Feist bricht marginal gegen Jochen Rohm aus. Somit der Sierra weiter ins Halbfinale.

Feist

Kempenaar setzt sich gegen Gräßer durch.

Gräßer

Ebenfalls ist Harry Koch weiter, da Grigull ausbricht. Phil Freeborn setzt sich gegen den Camaro von Baumann durch.

Baumann

Halbfinale: Rohm setzt sich gegen den Pontiac von Kempenaar durch. Der Niederländer hatte in den ersten 2 Runden Probleme mit der Baterie. Das macht das Dialen schwer, doch verloren hat er den Lauf an der Ampel. Freeborn hat einen extrem wilden Ritt. Tog von Eurodragster.com hätte bestimmt „All over the Place“ geschrieben, und das wäre noch untertrieben gewesen. Das hält ihn aber nicht davon ab an der Ampel so viel besser zu reagieren als Harry Koch im AMX, der trotz +0.003 Sek. über Dial in den Lauf nicht gewinnen kann, so dass Freeborn ins Finale einzieht… Gänsehaut, Bracket Racing at ist best, ist das langweilig, alle meinen NEIN.

Koch

Finale, da wird das Ganze noch getoppt. Rohm reagiert mit 0.038 Sek. sehr zügig, Freeborn mit 0.009 Sek noch zügiger. Auf der Strecke dann ein offener Kampf. Rohm erneut im 12 Sek. und Freeborn im 10.10 Sek. Dial in. Der Luv Truck ist 0.046 Sek. über Dial in, Rohm mit 0.052 Sek. über Dial in machen die Sache dann im Millimeterbereich klar.

Rohm

Freeborn gewinnt und Rohm ist Runner up. Das ist jeweils einen schönen Pokal Wert, nebst 200€, bzw. 100€ Preisgeld für Sieger und Runner up.

Freeborn

 

links nach rechts: Rohm und Freeborn

3 Thesen für 2014:

Bitburg ist immer eine Reise wert. Bracket racing ist nix für Schnullis. 2014 gibt es wieder Bracket Races… auch in Bitburg. Grüße vom Pitmarshal,

Markus Münch (Text und Bilder)

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